Eat like a local: Ein Guide für die marokkanische Küche
Ein Fest der Aromen!
Bunt und vielfältig, so wird Marokkos Küche gerne beschrieben. Und tatsächlich hält das Essen, welches durch französisch-spanische und arabisch-islamische Einflüsse geprägt ist, viele kulinarische Überraschungen bereit. Durch qualitativ hochwertige & natürliche Produkte ist die Küche Marokkos eine der weltbesten. Doch was isst man in Marokko? Eine wichtige Rolle spielen Gewürze, die maßgeblich dazu beitragen, dass die Gerichte etwas ganz Besonderes werden.
In unserem Blog verraten wir Ihnen, was Sie bei Ihrer Reise nach Marokko unbedingt probieren müssen!
Tajine
Das Nationalgericht Marokkos schlechthin ist Tajine, ein köstlicher Eintopf aus Fleisch und Gemüse. Der Name bezeichnet dabei nicht nur das Gericht, sondern auch die Art der Zubereitung. Der traditionelle Eintopf wird in einem spitz zulaufenden Tontopf vorbereitet und über längere Zeit geschmort. Die Rezepte reichen von unterschiedlichen Fleisch- bis zu Gemüse- oder Obstvariationen. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass Sie bei Ihrer Reise nach Marokko, das gleiche Gericht in unzähligen Variationen vorfinden werden. Gut zu wissen: Eine gute Tajine erkennt man daran, dass die Zubereitung 45-60 min dauert. In einigen Restaurants wird sogar daraufhin gewiesen, damit sich die Kunden nicht beschweren, wo das Essen bleibe. Serviert wird das Gericht im Unterteil der Tanjine, so kann das Essen noch am Platz vor sich hin bruzeln und ist garantiert warm!
Couscous
Ein weiteres Nationalgericht Marokkos ist Cousocus, welches weltweit bekannt ist und in Marokko wöchentlich jeden Freitag nach dem Gebet in der Moschee gegessen wird. Der Name hat zwei Bedeutungen: Zum einen bezeichnet es wörtlich übersetzt grießartige, trockene Couscouskugeln, die dem Reis ähneln und zum anderen nutzt man die Bezeichnung Couscous auch für Ragouts aus Fleisch, Fisch oder Gemüse, welches zu den Kügelchen gereicht wird. Der Couscous an sich ist eine spezielle Getreideart, die aus dem Hartweizenmehl hergestellt wird und auch so gekauft werden kann. Gegessen wird Couscous mit den Händen. Allerdings nur mit der rechten Hand, da die linke als unrein gilt.
Marokkanisches Brot
Brot spielt in Marokko eine besonders wichtige Rolle, da es ein religiöses Symbol ist. Deswegen ist es gut zu wissen, dass es wichtig ist, kein Brot über zu lassen. Anders als in den meisten Ländern wird das Brot nicht im Ofen, sondern in einer Pfanne gebacken. Klingt verrückt? Schmeckt aber vorzüglich! Das sogenannte Hob kann sehr vielseitig verwendet werden, entweder als Beilage zu Speisen, zum Tee zusammen mit Honig oder doch als eigene Speise mit herzhafter Füllung, wie Hähnchen, Hackfleisch oder Feta.
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Pastilla
Bei Pastillas handelt es sich um knusprige Blätterteigtaschen, die mit Hähnchen, karamellisierten Zwiebeln und Mandeln gefüllt sind. Diese marokkanische Spezialität kommt aus der Region Fès, einer Stadt im Nordosten Marokkos, die häufig als Kulturhauptstadt des Landes bezeichnet wird. Um den Pastillas eine besondere Note zu verleihen wird am Ende noch etwas Zimt und Puderzucker über die Teigtasche gestreut. Die Mischung aus verschiedenen Geschmacksrichtungen und Texturen machen dieses Gericht zu einer Delikatesse, die man unbedingt probieren sollte!
Harira
Harira ist eine aromatische Suppe auf Basis von Tomaten, Hülsenfrüchten, Gewürzen und Kräutern. Traditionell kommt es eigentlich während des Ramadans auf den Tisch, doch inzwischen ist die Suppe auch außerhalb des Fastenmonats eine beliebte Mahlzeit, mit der man gerne Gäste bewirtet oder sich zum Frühstück stärkt. Wie auch viele der anderen Gerichte, kann man Harira bei einem Besuch in Marokko in unzähligen Variationen vorfinden. Mancherorts gart Hähnchen oder Lammfleisch mit in der Suppe, während anderswo vegetarische Harira-Rezepte verbreitet sind. Auch ganz ohne tierische Produkte ist Harira ein köstliches und nährendes Gericht: Die vielen Gewürze sorgen für ein intensives Aroma und die Hülsenfrüchte für eine ordentliche Portion pflanzliches Eiweiß.